Die Bundeswaldprämie

Unterstützung für private und kommunale Waldeigentümer

Stabile, naturnahe Wälder und ihre nachhaltige Bewirtschaftung schützen das Klima, sichern die Biodiversität und sind der wichtigste Erholungsort der Deutschen. Sie liefern den klimafreundlichen Rohstoff Holz und sichern Arbeit und Einkommen.

Extremer Wassermangel und massiver Borkenkäferbefall sowie Stürme und Waldbrände haben in den letzten Jahren zu großen Schäden in den deutschen Wäldern geführt. Die Kalamitäten haben einen deutlichen Rückgang der Holzpreise und ein kaum noch absetzbares Überangebot zur Folge. Damit steht die heimische Forst- und Holzwirtschaft vor immensen Herausforderungen. Gleichzeitig steht die Forstwirtschaft vor der Aufgabe, die Wälder insgesamt langfristig auf den Klimawandel einzustellen.

Da die Forstbetriebe in den letzten drei Jahren große Verluste hinnehmen mussten, hat das Bundeswaldministerium erstmals eine Nachhaltigkeitsprämie für den Wald entwickelt: 500 Millionen Euro, um die Waldeigentümer direkt zu unterstützen. Diese einmalige Hilfe kann ab 20. November 2020 abgerufen werden:

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Investitionsprogramm Wald gestartet!

Der Waldumbau nimmt weiter Form an: Die Bundesregierung hat in ihrem Konjunkturpaket unter anderem vereinbart, dass der Erhalt und die Bewirtschaftung der Wälder einschließlich der Digitalisierung in der Forstwirtschaft und Investitionen in moderne Ausrüstung und Technik für die Forstwirtschaft gefördert werden sollen. Am 3. November startete als erster Schritt das neue „Investitionsprogramm Wald“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Bis Ende 2021 wurden hierzu rund 50 Millionen Euro bereitgestellt.

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Waldpflege im Klimawandel

Die Initiative proHolz Bayern hat ein weiteres Image-Video veröffentlicht. In diesem Video sehen Sie, welche Schäden die aktuellen klimabedingten Einflüsse wie Stürme, Trockenheit und Borkenkäfer verursachen. In Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten wird gezeigt, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Quadratmeter Wald pflegen, um einen gesunden, kräftigen und klimastabilen Forst für die nachfolgenden Generationen zu schaffen.

Die rund 2,5 Mio. Hektar Wald in Bayern gehören zu 30 % dem Freistaat, der die Bewirtschaftung durch die Bayerischen Staatsforsten umsetzen lässt. 57 % sind in den Händen privater Eigentümer, die sich über Selbsthilfeeinrichtungen, wie den Waldbesitzervereinigungen, organisieren. Auch diese Waldbesitzer tragen Verantwortung für die klimasichere Zukunft des bayerischen Waldes.

Waldwissen für Profis und Neueinsteiger

Waldwissen für Profis und Neueinsteiger

Die Bayerische Waldbauernschule in Kelheim hat kürzlich ihr neues Kursprogramm für das Jahr 2021 veröffentlicht. Die Fachschule schreibt dazu: „Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es für Waldbesitzer lohnend, ihr Wissen und Können rund um die Waldbewirtschaftung auf den neusten Stand zu bringen. Denn Praxiserfahrungen helfen, mit den Herausforderungen im Wald besser zurecht zu kommen.“

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Waldbewirtschaftung = aktiver Klimaschutz

Die Initiative proHolz Bayern hat ein kurzes Video zur Waldbewirtschaftung veröffentlicht. Es geht speziell um den Privatwald, in dem die Anpassungen an den Klimawandel aufgrund der Kleinstrukturiertheit besondere Herausforderungen nach sich zieht.

Die rund 2,5 Mio. Hektar Wald in Bayern befinden sich zu 57 % in den Händen privater Eigentümer. 30 % gehören dem Freistaat selbst, Körperschaften besitzen 11 % und 2 % sind Bundeseigentum.

Trockenheit und Käferzeit

Borkenkäfer, Bildautor: www.baysf.de/fichtelberg

Die Eisheiligen sind vorbei. Die Nächte und Tage werden wärmer und es ist viel zu trocken. Die Borkenkäfer, allen voran der Buchdrucker, sind wieder voll in ihrem Element. Noch haben wir Waldbesitzer etwas Galgenfrist bis wir den neuen Stehendbefall bemerken können. Höchste Zeit die Lebensweise und Bekämpfungsmöglichkeiten zu studieren.

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Rückegassen für den Wald von morgen

Kennzeichnung einer Rückegasse

Ein Baum wächst mehrere hundert Jahre, wie schnell und wie gut er wächst hängt vor allem vom Boden ab, aus dem er Nähstoffe und Wasser zieht. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der Boden bereits bei der ersten Überfahrt so verdichtet werden kann, dass die darin enthaltene Luft für sehr lange Zeit entweicht. Die Luftporen sind für das Baumwachstum jedoch ganz wichtig, da nur in gut durchlüfteten Böden die Baumwurzeln eindringen und Nährstoffe und Wasser aufnehmen können.

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