Die Waldbesitzervereinigung Münchberg ist eine Selbsthilfeorganisation für den Privat Wald im Landkreis Hof. Dienstleistungen: Holzvermarktung, Holzernte, Beratung
Am 19. April hat das Bundeskabinett den Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum. Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.
Zur Jahreshauptversammlung 2023 der Waldbesitzervereinigung Münchberg fanden sich circa 150 Mitglieder und Verantwortliche in der Judoturnhalle in Münchberg ein. Der erste Vorsitzende Mario Walther sprach in seinem Vortrag unter anderem die RED III – Richtlinie des EU-Parlaments, nach der Holz ab 2030 nicht mehr als erneuerbare Energie gelten solle.
Der erste Vorsitzende Mario Walther dankt Dr. Joachim Hamberger für seinen Vortrag zur Waldgenetik.
Der Klimawandel beeinflusst nicht nur unsere Wälder, sondern auch unser Wild. Andererseits kann aber das Wild auch unsere Wälder und die Landwirtschaft deutlich beeinflussen und zum Beispiel im Wald wichtige Anpassungsvorgänge an den Klimawandel durch Verbiss und Rindenschäle unterbinden. Die Beobachtung des Seuchengeschehens, sei es die Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild oder der Große Amerikanische Leberegel beim Rotwild, dessen Herkunft mittlerweile geklärt scheint, ist ebenfalls von existenzieller Bedeutung. Gleichermaßen steigt auch ständig das biologische Wissen um Verhalten, Stoffwechselvorgänge und Vermehrungspotential der einzelnen Wildarten. Aufbereitete wissenschaftliche Ergebnisse, über die Jäger und Grundstückseigentümer gemeinsam auf Augenhöhe diskutieren können zum praktischen Vorteil für Wald und Wild.
Am Freitag, den 4. November trafen sich im Grünen Zentrum in Münchberg die Vertreter der Waldbesitzervereinigungen Hof/Naila e.V., Münchberg e.V. und Sechsämterland e.V., um mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.
Mario Walter von der WBV Münchberg e.V., Forstdirektor Dirk Lüder, Florian Reichel von der WBV Sechsämterland e.V. und Markus Ernst von der WBV Hof/Naila e.V. unterzeichnen den Kooperationsvertrag im Fichtelgebirgssaal im Grünen Zentrum Münchberg.Weiterlesen →
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet das neue Förderprogramm zur Entwicklung zukunftsfester Wälder. Dürre, Hitze und Insektenbefall haben den deutschen Wald zuletzt sichtbar geschwächt: Allein in den vergangenen fünf Jahren fielen in Deutschland rund 400.000 Hektar Wald den Folgen der Klimakrise zum Opfer.
Unter dem Titel „Klimaangepasstes Waldmanagement“ sollen noch bis Ende des Jahres 200 Millionen Euro an Waldbesitzer ausgezahlt werden. Insgesamt sind bis zum Jahr 2026 900 Millionen Euro eingeplant.
Die Schäden durch Borkenkäfer waren bei uns im vergangenen Jahr durch den kühlen und nassen Sommer geringer als in den Vorjahren. Dennoch bleibt der Käfer eine Bedrohung für unsere Wälder – insbesondere da sich seine Entwicklung für das aktuelle Jahr nur schwer vorhersagen lässt. Zwar starten wir mit einem gut wasserversorgten Waldboden in die Vegetationsperiode, eine Trockenphase im Frühjahr aber kann reichen, um dem Borkenkäfer wieder ausreichend Nahrung zu geben. Vorbeugende Monitoring-Maßnahmen vom Boden aus können zwar effektiv sein, kosten jedoch wertvolle Zeit und sind mit einem hohen Aufwand verbunden. Die WBV Münchberg hat sich deshalb mit der Firma WALDSTOLZaus Stuttgart ausgetauscht.
Dort wo es möglich ist, sollte Sturmholz mit forstlichen Großmaschinen, wie zum Beispiel einem Harvester, sicher aufgearbeitet werden. Foto: SVLFG
Die Unwetter der letzten Tage haben in den Wäldern erhebliche Schäden verursacht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät betroffenen Waldbesitzern, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht eigenhändig aufzuarbeiten.
Die Bayerische Waldbauernschule hat ihr Kursprogramm für 2022 veröffentlicht. Enthalten sind wieder über 50 Kurse rund um die Themen Waldbau und Waldtechnik, die in Kelheim belegt werden können. Neuerdings bietet die Schule auch kurze Online-Seminare zu folgenden Themen an:
Am 1. Dezember 2021 übernahm Forstdirektor Dirk Lüder die Leitung des Bereichs Forsten und einer Abteilung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg. Das Amt entstand im Zuge der Neuausrichtung der Landwirtschaftsverwaltung zum 1. Juli durch die Zusammenlegung der beiden bisherigen Ämter Bayreuth und Münchberg. Der Bereich Forsten umfasst vier Abteilungen und die beiden Dienststellen befinden sich – wie bisher – in Bayreuth und in Bad Steben.