Baum des Jahres 2023: Die Moorbirke

Die Moorbirke (betula pubescens) ist als typische Pionierbaumart darauf spezialisiert, neu entstandene Kahlflächen zu erobern. Die lichtbedürftigen Birkenarten eignen sich hervorragend als Vorwald. Sind die Birken einige Jahre alt, bieten sie den nachfolgenden Baumarten Schutz gegen Frost oder Wind und verhindern eine zu starke Vergrasung des Waldbodens. Die Moorbirke kann bis zu 150 Jahre alt und bis zu 30 Meter hoch werden. In der Nähe der Baumgrenze wächst sie als niedriger Strauch.

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Verbot der Holzheizung – das neue Gebäudeenergiegesetz

Am 19. April hat das Bundeskabinett den Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum. Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.

Ab 1.1.2024 soll folgendes gelten:

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Jahreshauptversammlung 2023

Zur Jahreshauptversammlung 2023 der Waldbesitzervereinigung Münchberg fanden sich circa 150 Mitglieder und Verantwortliche in der Judoturnhalle in Münchberg ein. Der erste Vorsitzende Mario Walther sprach in seinem Vortrag unter anderem die RED III – Richtlinie des EU-Parlaments, nach der Holz ab 2030 nicht mehr als erneuerbare Energie gelten solle.

Der erste Vorsitzende Mario Walther dankt Dr. Joachim Hamberger für seinen Vortrag zur Waldgenetik.
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Informationsveranstaltungen zur Jagd

Der Klimawandel beeinflusst nicht nur unsere Wälder, sondern auch unser Wild. Andererseits kann aber das Wild auch unsere Wälder und die Landwirtschaft deutlich beeinflussen und zum Beispiel im Wald wichtige Anpassungsvorgänge an den Klimawandel durch Verbiss und Rindenschäle unterbinden. Die Beobachtung des Seuchengeschehens, sei es die Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild oder der Große Amerikanische Leberegel beim Rotwild, dessen Herkunft mittlerweile geklärt scheint, ist ebenfalls von existenzieller Bedeutung. Gleichermaßen steigt auch ständig das biologische Wissen um Verhalten, Stoffwechselvorgänge und Vermehrungspotential der einzelnen Wildarten. Aufbereitete wissenschaftliche Ergebnisse, über die Jäger und Grundstückseigentümer gemeinsam auf Augenhöhe diskutieren können zum praktischen Vorteil für Wald und Wild.

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Regionales Schwammkonzept – Bis 30. November 2022 an Umfrage teilnehmen!

Die letzten beiden Jahre haben uns allen gezeigt, wie der Klimawandel voranschreitet. Noch nie gekannte Dürreperioden und Starkregenereignisse wechseln sich ab und stellen uns in der Forstwirtschaft vor große Herausforderungen. Das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.V. aus Hof (https://wasser-energie.net/) und die Hochschule Hof, Institut für Wasser- und Energiemanagement (https://www.hof-university.de/forschung-transfer/forschungsinstitute-kompetenzen-gruendung/institut-fuer-wasser-und-energiemanagement) führen aktuell eine Studie zu diesem Thema durch.

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Kooperationsvereinbarung mit dem AELF unterzeichnet

Am Freitag, den 4. November trafen sich im Grünen Zentrum in Münchberg die Vertreter der Waldbesitzervereinigungen Hof/Naila e.V., Münchberg e.V. und Sechsämterland e.V., um mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.

Mario Walter von der WBV Münchberg e.V., Forstdirektor Dirk Lüder, Florian Reichel von der WBV Sechsämterland e.V. und Markus Ernst von der WBV Hof/Naila e.V. unterzeichnen den Kooperationsvertrag im Fichtelgebirgssaal im Grünen Zentrum Münchberg.
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Neues Förderprogramm des Bundes: „Klimaangepasstes Waldmanagement“

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet das neue Förderprogramm zur Entwicklung zukunftsfester Wälder. Dürre, Hitze und Insektenbefall haben den deutschen Wald zuletzt sichtbar geschwächt: Allein in den vergangenen fünf Jahren fielen in Deutschland rund 400.000 Hektar Wald den Folgen der Klimakrise zum Opfer.

Unter dem Titel „Klimaangepasstes Waldmanagementsollen noch bis Ende des Jahres 200 Millionen Euro an Waldbesitzer ausgezahlt werden. Insgesamt sind bis zum Jahr 2026 900 Millionen Euro eingeplant.

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Waldmonitoring per Satellit für unsere WBV?

Die Schäden durch Borkenkäfer waren bei uns im vergangenen Jahr durch den kühlen und nassen Sommer geringer als in den Vorjahren. Dennoch bleibt der Käfer eine Bedrohung für unsere Wälder – insbesondere da sich seine Entwicklung für das aktuelle Jahr nur schwer vorhersagen lässt. Zwar starten wir mit einem gut wasserversorgten Waldboden in die Vegetationsperiode, eine Trockenphase im Frühjahr aber kann reichen, um dem Borkenkäfer wieder ausreichend Nahrung zu geben. Vorbeugende Monitoring-Maßnahmen vom Boden aus können zwar effektiv sein, kosten jedoch wertvolle Zeit und sind mit einem hohen Aufwand verbunden. Die WBV Münchberg hat sich deshalb mit der Firma WALDSTOLZ aus Stuttgart ausgetauscht.

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Sturmholz durch Profis aufarbeiten lassen

Dort wo es möglich ist, sollte Sturmholz mit forstlichen Großmaschinen, wie zum Beispiel einem Harvester, sicher aufgearbeitet werden.
Foto: SVLFG

Die Unwetter der letzten Tage haben in den Wäldern erhebliche Schäden verursacht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät betroffenen Waldbesitzern, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht eigenhändig aufzuarbeiten.

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