Am 19. April hat das Bundeskabinett den Entwurf zum neuen Gebäudeenergiegesetz (GEG) beschlossen. Das Gesetz ist in der jetzigen Form ein Frontalangriff gegen die Holzenergie und damit gegen den ländlichen Raum. Für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer bedeutet der Gesetzentwurf einen enteignungsgleichen Eingriff, den eigenen Rohstoff energetisch zu nutzen.
Der Klimawandel beeinflusst nicht nur unsere Wälder, sondern auch unser Wild. Andererseits kann aber das Wild auch unsere Wälder und die Landwirtschaft deutlich beeinflussen und zum Beispiel im Wald wichtige Anpassungsvorgänge an den Klimawandel durch Verbiss und Rindenschäle unterbinden. Die Beobachtung des Seuchengeschehens, sei es die Afrikanische Schweinepest beim Schwarzwild oder der Große Amerikanische Leberegel beim Rotwild, dessen Herkunft mittlerweile geklärt scheint, ist ebenfalls von existenzieller Bedeutung. Gleichermaßen steigt auch ständig das biologische Wissen um Verhalten, Stoffwechselvorgänge und Vermehrungspotential der einzelnen Wildarten. Aufbereitete wissenschaftliche Ergebnisse, über die Jäger und Grundstückseigentümer gemeinsam auf Augenhöhe diskutieren können zum praktischen Vorteil für Wald und Wild.
Am Freitag, den 4. November trafen sich im Grünen Zentrum in Münchberg die Vertreter der Waldbesitzervereinigungen Hof/Naila e.V., Münchberg e.V. und Sechsämterland e.V., um mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Bayreuth-Münchberg eine Kooperationsvereinbarung zu unterzeichnen.
Mario Walter von der WBV Münchberg e.V., Forstdirektor Dirk Lüder, Florian Reichel von der WBV Sechsämterland e.V. und Markus Ernst von der WBV Hof/Naila e.V. unterzeichnen den Kooperationsvertrag im Fichtelgebirgssaal im Grünen Zentrum Münchberg.Weiterlesen →
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) startet das neue Förderprogramm zur Entwicklung zukunftsfester Wälder. Dürre, Hitze und Insektenbefall haben den deutschen Wald zuletzt sichtbar geschwächt: Allein in den vergangenen fünf Jahren fielen in Deutschland rund 400.000 Hektar Wald den Folgen der Klimakrise zum Opfer.
Unter dem Titel „Klimaangepasstes Waldmanagement“ sollen noch bis Ende des Jahres 200 Millionen Euro an Waldbesitzer ausgezahlt werden. Insgesamt sind bis zum Jahr 2026 900 Millionen Euro eingeplant.
Nach 30 Jahren als Vorsitzender der WBV Sechsämterland kandidierte 1. Vorsitzender Georg Neupert nicht mehr für das Amt und geht in den verdienten Un-Ruhestand. Als echter Unternehmer und Chef hat er die WBV in den vergangenen Jahren wesentlich geprägt und vorangebracht. Ohne sein riesiges Engagement wäre die Weiterentwicklung unseres Vereins nicht denkbar gewesen. Im Rahmen der Versammlung wurde er würdig verabschiedet.
Dort wo es möglich ist, sollte Sturmholz mit forstlichen Großmaschinen, wie zum Beispiel einem Harvester, sicher aufgearbeitet werden. Foto: SVLFG
Die Unwetter der letzten Tage haben in den Wäldern erhebliche Schäden verursacht. Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) rät betroffenen Waldbesitzern, entwurzelte, abgebrochene und ineinander verkeilte Bäume nicht eigenhändig aufzuarbeiten.
Die Bayerische Waldbauernschule hat ihr Kursprogramm für 2022 veröffentlicht. Enthalten sind wieder über 50 Kurse rund um die Themen Waldbau und Waldtechnik, die in Kelheim belegt werden können. Neuerdings bietet die Schule auch kurze Online-Seminare zu folgenden Themen an: