Sehnsuchtsort, Erholungsort, Naturschutzort, Produktionsort und Energiestandort – der Wald hat seit Jahrhunderten auch im Fichtelgebirge unterschiedlichste Funktionen!
Die Wanderausstellung „DenkMal im Wald! Kultur in der Natur“ gastiert dieses Jahr im April und Mai im Fichtelgebirgsmuseum in Wunsiedel.
Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in die oftmals verborgene Welt der Bodendenkmäler. Viele der Denkmäler werden seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden von der Vegetation überwachsen. 13 Schautafeln beschreiben und erklären unter anderem Grabhügel aus der Bronzezeit, Kelten-Schanzen, den Limes, mittelalterliche Burgen oder Relikte neuzeitlicher Industrie. Die Ausstellung verdeutlicht Gefährdungen dieser Kulturschätze und erläutert Möglichkeiten zum Schutze dieser. Ein Walddiorama zeigt anschaulich die Möglichkeiten der modernen Forstwirtschaft zur bodenschonenden Nutzung des Waldes und zur Erhaltung seiner verborgenen Denkmäler.
Die Wanderausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Zentrums Wald-Forst-Holz Weihenstephan, des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege und des Vereins für Nachhaltigkeit. Unterstützt wird das Projekt von der Bayerischen Forstverwaltung.
Tagesordnung:
1. Eröffnung und Begrüßung
2. Vereinsbericht
3. Geschäftsbericht
4. Kassenbericht
5. Prüfungsbericht und Entlastung der Vorstandschaft
6. Referat von Dr. Gregor Aas, Direktor des ökologisch-botanischen Gartens der Universität Bayreuth: „Waldumbau in Zeiten des Klimawandels“
7. Grußworte der Ehrengäste
8. Verschiedenes, Wünsche, Anträge
9. Schlussworte
Wälder aufforsten nach Borkenkäferbefall, Dürre, Sturm
Dürre, Hitze und Insektenschäden haben die heimischen Wälder geschwächt. Im Frankenwald hat der Fraß der Borkenkäfer riesige Kahlflächen geschaffen. Zwischen Untermain und den Haßbergen haben Trockenheit und hohe Temperaturen den Waldbäumen zugesetzt. Welche Baumarten eignen sich für den Aufbau klimaresilienter Wälder? Wie können Schadflächen wiederaufgeforstet werden? Worauf müssen Waldbesitzende achten?
Am Donnerstag, 25. April 2024 von 19.00-21.30 Uhr, erhalten Sie im Crashkurs einen Überblick, worauf es bei der Wiederaufforstung von Schadflächen ankommt, welche Fehler Sie vermeiden sollten und wieso Geduld ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist!
Mit Impulsvorträgen von:
Sandra Diehm, Waldbesitzerin Landkreis Main-Spessart
Christof Körner, Waldbesitzer Landkreis Kronach
Claudia Stiglbrunner, Revierleiterin am AELF Karlstadt
Und einem Fachvortrag von:
Ottmar Ruppert, Waldbautrainer Bayerische Forstverwaltung
Veranstalter: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Tirschenreuth-Weiden in Zusammenarbeit mit anderen ÄELF
Anmeldung: https://www.aelf-ka.bayern.de/forstwirtschaft/342307/index.php
Kurs „Mähen mit der Sense“ mit Andreas Schmiedinger, in Kooperation mit der Umweltstation Lernort Natur-Kultur.
Anmeldung erforderlich, begrenzte Teilnehmeranzahl