Nach der Pflanzung geht die Arbeit richtig los – Kulturpflege und Kultursicherung
Die Bäumchen sind gepflanzt, jetzt gilt es sicherzustellen dass sie ungestört wachsen können und sich zu stabilen und gesunden Bäumen entwickeln. Das wichtigste neben dem Schutz vor Wildverbiss ist der Einfluss der Konkurrenzvegetation (Gras, Himbeere, Brombeere, Holunder). Wir zeigen welches Unkraut entfernt werden sollte und was stehen bleiben kann, welche Werkzeuge es gibt und deren effektive Anwendung. Unsere Forstwirte werden ihnen verschiedene Freischneidetechniken vorführen.
Auch 2025 haben wir für unsere Mitglieder wieder eine Tagesfahrt mit spannendem Programm vorbereitet. Dieses Jahr besuchen wir einen unserer Kunden in der Oberpfalz – das 1930 gegründete Sägewerk Josef Ziegler GmbH in Stein. Hier können Sie einen der Verarbeitungsorte Ihrer Hölzer besichtigen, an dem mit modernen Maschinen aus dem Rohmaterial Rundholz KVH, Bretter und Balken hergestellt werden. Besonders hervorzuheben sind die dort ansässige hauseigene Hobellinie und die Trocknungs– bzw. Imprägnierungsanlagen.
Am Nachmittag werden wir uns ganz dem bekanntestem Tier im „Land der 1000 Teiche“ widmen. Mit einem Besuch der Fischzucht Stier in Bärnau besuchen wir eine der modernsten
Fischzuchtanlagen Bayerns. Hier werden sowohl Forellen als auch Karpfen und sogar Garnelen gezüchtet. Für die Aufzucht der Garnelen wird selbsterzeugte Nahrung aus einer hauseigenen Insektenzuchtanlage verwendet. Die Firma Stier zeichnet sich vor allem durch ihre Indoor-Zuchtanlage aus, die zu den modernsten des Freistaats zählt. Gegen Abend lassen wir den Tag nach Oberpfälzer Sitte in einer Zoiglwirtschaft ausklingen, bevor uns der Bus gegen 20 Uhr wieder zurück in die Heimat bringt.
Treffpunkt: Busbahnhof Wunsiedel, Abfahrt 8 Uhr
Teilnahme nur nach Anmeldung möglich!
5-Tages-Busreise Wachau – Wien
Programm:
- Tag 1: Anreise ins Hotel im Raum Wien
- Tag 2: Wien mit Stadtführung
- Tag 3: Liechtensteinschlösser und Brünn (CZ)
- Mit einer Reiseleitung besuchen Sie Schlösser und Kulturlandschaft des UNESCO-Weltkulturerbes. Im Anschluss besuchen Sie die Stadt Brünn.
- Tag 4: Wachau
- Sie fahren durch die malerische Landschaft an der Donau zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten der Wachau
- Tag 5: Heimreise
- Zwischenstopp für eine Werksführung bei der Baumschule LIECO in St. Martin im Inntal.
Preis pro Person: 695,- €
Einzelzimmer-Zuschlag: 100,- €
Anmeldung bis 30.6.2025 in der Geschäftsstelle unter 09292-977880
Programm:
- Abfahrt um 6 Uhr am Schützenhaus Münchberg
- Empfang mit Weißwurst-Frühstück bei der Firma Sailer
- Betriebsführung
- Mittagessen
- Schifffahrt auf dem Großen Brombachsee
- Heimreise mit Abendeinkehr im Raum Trockau
- Rückkehr gegen 20:30 Uhr
Anmeldung in der Geschäftsstelle unter 09292-977880
Preis pro Person: 40,- € (wird im Bus kassiert)
Im Preis enthalten sind Busfahrt, Führung und Schifffahrt
Waldbesitzerinnentag 2025 am Waldstein
Thema: Bodenökologie und Kohlenstoffkreisläufe im Wald – Gibt unser Wald inzwischen mehr CO2 ab als er aufnimmt?
Der Wald in Deutschland speichert rund 3,2 Milliarden Tonnen Kohlenstoff – das entspricht umgerechnet 11,6 Milliarden Tonnen CO2. Dabei ist der Waldboden der größte Kohlenstoffspeicher: 47 % des gesamten Kohlenstoffs in deutschen Wäldern bindet der Waldboden mit seiner Streu- und Humusauflage, gefolgt vom stehenden Holz (29 %), der sonstigen Biomasse (24 %). Doch was kaum einer weiß, der Waldboden speichert nicht nur, sondern er gibt auch ständig CO2 ab, er atmet. Zu diesem Thema besuchen wir eine Versuchsfläche vom Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung) – Universität Bayreuth, wo uns Frau Prof. Dr. Lehndorff und ihr Mitarbeiter einen Einblick geben werden und ihre aktuellen Forschungsprojekten vorstellen.
Nach dem Mittagessen tauchen wir ein in den Naturwald am Waldsteingipfel. Wir werden einiges zum Naturwaldreservat, dass sich rund um das Felsmassiv erstreckt, erfahren. Dort darf sich seit 1978 der Wald ohne Eingriff des Menschen natürlich entwickeln. Inmitten von Felsblöcken ist ein Buchen-Fichten Hochlagenwald mit Bergahorn, Eschen, Tannen, Vogelbeeren und Birken entstanden. Totes Holz bleibt im Wald. Langfristige Forschungsprojekte untersuchen die Widerstandskraft und die Regenerationsfähigkeit von Waldökosystemen gegen Wetterextreme wie Trockenheit, Stürme, Frost- und Schneebruchschäden: Gibt es Unterschiede in der Widerstandskraft zwischen Wirtschaftswäldern und naturnahen Wälder? Haben stillgelegte Naturwälder oder Wirtschaftswälder die bessere CO2 Bilanz?
Programm:
- 9.30 – 12.00 Uhr: Waldrundgang am „alten Pflanzgarten“ mit Besuch Versuchsfläche des BAYCEER (Bayreuther Zentrum für Ökologie und Umweltforschung) – Universität Bayreuth
- 12.30 Uhr: Mittagessen im Waldsteinhaus (Waldstein 1, 95239 Zell i. Fichtelgebirge)
- 13.30 – 16.00 Uhr: Rundgang durch das Naturwaldreservat am Waldstein
- Ab 16.30 Uhr: Kaffee und Kuchen im Waldsteinhaus
Treffpunkt: am großen Loipenparkplatz auf dem Waldsteingipfel an der Verbindungsstraße zwischen Sparneck und Weißenstadt.
Gern können Sie auch andere Waldbesitzerinnen mitbringen, die dieses Schreiben nicht erhalten haben. Unbedingt an wetterfeste Kleidung denken, weil wir vor allem draußen unterwegs sein werden.
Anmeldung bis spätestens 08. Oktober unter 09292/977880 oder 09232/91588-11 in den Geschäftsstellen der WBVen oder per Mail unter katja.krempe@wbd-hochfranken.de oder tina.schelter@wbd-hochfranken.de
Auf zahlreiches Kommen und einen erlebnisreichen Tag freuen sich Eure Försterinnen Stephanie Huber, Daniela Kreuzer, Carina Czurda und Nina Ledermüller!

Dass Durchforstungsholz für mehr als nur Brennholz genutzt werden kann beweist die Firma KaGo & Hammerschmidt (www.felsen.de) in Schönbrunn. Hier wird regionales Holz zum Bau von Kunstfelsenkulissen verwendet, die in aller Welt ihre Anwendung finden. Bei einer Werksbesichtigung wollen wir uns den Weg vom waldfrischen Stamm zum fertigen Kunstfelsen ansehen.
Durch die Bestandesschäden infolge von Käfer und Sturm sind in den letzten Jahren viele Flächen kahl gefallen. Für die Möglichkeiten zur Wiederaufforstung Ihrer Flächen und die Pflege von bereits vorhandenen Jungbeständen möchten wir Sie zu einem Austausch im Wald einladen. Außerdem bekommen Sie hier Informationen zur neuen Förderkulisse WaldFöpR 2025 und der neuen, digitalen Förderbeantragung FöDig 2.0.
„Wie soll das alles mal weitergehen mit dem Wald“ – Diese Frage bekommen wir oft zu hören. Der Wald befindet sich aktuell durchaus im Wandel. Zu dieser Thematik und wie Sie als WaldbesitzerIn darauf reagieren können möchten wir Sie zu einem Außentermin am Epprechtstein einladen. Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zur Einkehr im Bauernhof-Café Großschloppen. Anmeldung in der Geschäftsstelle.
„Wie soll das alles mal weitergehen mit dem Wald“ – Diese Frage bekommen wir oft zu hören. Der Wald befindet sich aktuell durchaus im Wandel. Zu dieser Thematik und wie Sie als WaldbesitzerIn darauf reagieren können möchten wir Sie zu einem Außentermin am Epprechtstein einladen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.